LOSYCO präsentiert Neuentwicklungen für das LOXrail-Fördersystem

Mit ihrem LOXrail-Schienensystem haben die Intralogistik-Experten von LOSYCO schon viele massive Maschinen und Baugruppen ins Rollen gebracht. Selbst tonnenschwere Erzeugnisse lassen sich per Hand sicher und präzise von einer Montagestation zur nächsten bewegen. Das sorgt für reduzierte Kosten, schnellere Durchlaufzeiten, erhöhten Durchsatz und eine verbesserte Prozess- und Materialplanung. Auf der LogiMAT 2019 stellt LOSYCO in Halle 7, Stand B09 aktuelle Neuentwicklungen seines umfangreichen Produktspektrums vor.

 

Schlanke Linie für schwere Brocken

 

Mit seinem Intralogistik-Konzept verfolgt LOSYCO einen ganzheitlichen Ansatz. „Wir kombinieren den Wissensstand der Produktionslogistik mit der Fertigungspraxis“, erklärt LOSYCO-Geschäftsführer Derek P. Clark. „Auf dieser Basis und unserer jahrzehntelangen Erfahrung unterstützen wir Maschinen- und Anlagenbauer wirkungsvoll bei der Umsetzung von Lean-Manufacturing-Methoden. Hierzu entwerfen und konstruieren wir Logistik-Lösungen, die sich exakt an den konkreten Anforderungen und Werkshallen-Topografien unserer Kunden orientieren.“

 

Aufreibend war gestern

 

Herzstück des Intralogistik-Konzepts von LOSYCO ist das bodenbündig verlegte LOXrail-Schienensystem, das in zwei Ausführungen mit Stahl- oder Edelstahl-Führungswellen von 25 mm sowie 40 mm Durchmesser angeboten wird. Weil die Oberkante der Führungswellen nur wenige Millimeter über den Hallenboden herausragt, stellt die Schiene kein Hindernis für Mitarbeiter, Flurförderfahrzeuge, Rollregale oder Reinigungsmaschinen dar. Mit Einzel- oder Doppelrolle ausgestattete Radsätze bringen Traglasten bis 100 kN leichtgängig ins Rollen. Dabei reduziert das speziell geschliffene Laufprofil den Reibungswiderstand auf ein Minimum.

 

 

Auch mal tiefer gelegt

 

Wo der manuelle Anschub nicht ausreicht, stattet LOSYCO die Fördersysteme mit verschiedenen Hilfsantrieben wie elektrischen oder pneumatischen Movern, Batterien, Kabelrollen oder induktiver Antriebstechnik aus. Zur Taktfertigung auf mobilen Montagebändern lässt sich der gesamte Schienenstrang auch unterflur installieren. Hierzu hat LOSYCO für einen Werkzeugmaschinenbauer ein spezielles Antriebskonzept mit besonders niedriger Bauhöhe entwickelt. Die Montageplattformen werden über die gesamte Fertigungslinie von einem darunter installierten Stangenzug verfahren. Zum Antrieb der durchgängigen Unterflur-Konstruktion kommt am Ende der Montagelinie ein Kettenförderer zum Einsatz, der die Schwerlast-Plattformen in definierter Länge fortbewegt.

 

Einfach eingelenkt

 

Die Rollplattformen und Transportwagen lassen sich im Rahmen der Taktfertigung auch als mobile Montagestationen einsetzen. Um das Schienenlayout flexibel am Verlauf der Fertigungslinie auszurichten, führt LOSYCO neben fest im Boden installierten Weichen, Kreuzungen und Drehscheiben nun auch eine neue Plattformlösung mit integrierter Lenkung ein. Diese auf der LogiMAT 2019 erstmals vorgestellte Lenkplattform ermöglicht es, schwere, sperrige Lasten bis 10 t auch ohne Druckluft- oder Stromzufuhr auf der Schiene zu wenden und auszurichten. Neuartige, per Fußbedienung beliebig drehbare Radsätze mit optimiertem Rollverhalten gestatten die flexible Produktausrichtung und einen unkomplizierten Richtungswechsel. So lassen sich Quer- und Längsfahrten mit der neuen Plattformkonstruktion schnell und sicher ohne Anheben der beförderten Last bewerkstelligen. Zusätzlich zur wartungs- und verschleißarmen Lenkvorrichtung sind die neuen Plattformen mit einem innovativen Bremssystem ausgestattet, das die beförderte Last sicher zum Halten bringt. Die ergonomisch per Fußpedal betätigte Bremse sorgt für ein lastabhängiges Abstoppen der Plattform, ohne die Transportrollen zu blockieren.

 

Fazit

 

„Mit der LOXrail bieten wir eine sehr wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen Förderkonstruktionen. Durch das flexible Schienenlayout und zahlreiche Ausstattungsvarianten lässt sich das System präzise auf die konkreten Produktionsbedingungen abstimmen. Damit erleichtert es Maschinenbauern die Optimierung ihrer Produktionslogistik“, resümiert Clark.